Projektübersicht in alphabetischer Reihenfolge
Einführung von bilingualen Zügen an Realschulen
Projektleitung:
Prof. Dr. Ute Massler, Fach Englisch, massler@ph-weingarten.de, Pädagogische Hochschule Weingarten
Prof. Dr. Karin Schweizer, Fach Pädagogische Psychologie, schweizer@ph-weingarten.de, Pädagogische Hochschule Weingarten
Kooperationspartner:
Dr. Michael Horn, Fach Geographiedidaktik, horn@uni-landau.de, Universität Koblenz-Landau
Laufzeit: bis auf weiteres
Kontext der Studie:
Im Rahmen einer Längsschnittstudie zur Einführung eines bilingualen Zuges (fremdsprachlicher Sachfachunterricht) in der Sekundarstufe 1 an Realschulen in Süddeutschland wurden bisher 9 Klassen (bilingual unterrichtete Klassen und Kontrollklassen) untersucht. Aufgabe des Projekts ist dabei zum einen die wissenschaftliche Begleitung der Einführung an Realschulen und zum anderen die Erforschung des Zusammenhangs von bilingualem Unterricht in einem Sachfach (hier EWG: Erdkunde, Wirtschaft, Gemeinschaftskunde) und der Entwicklung der kognitiven, motivationalen und sprachlichen Fähigkeiten.
Ziele des Vorhabens:
Es geht zum einen um den Lernertrag in Fremdsprache und Sachfachwissen bilingual unterrichteter Schülerinnen und Schüler (SuS) im Vergleich zu vornehmlich einsprachig unterrichteten SuS. Weiterhin interessiert uns in diesem Zusammenhang die Ausprägung der kognitiven Fähigkeiten, der Motivation, des Interesses sowie des Selbstkonzepts. Diese Variablen sind als Kontrollvariablen angelegt, ermöglichen aber auch die Untersuchung der Entwicklung dieser Faktoren bei SuS mit und ohne Migrationshintergrund. Ein weiterer Gesichtspunkt ist der Vergleich der Entwicklung dieser Faktoren mit Bezug zum Bildungsabschluss der Eltern sowie zu deren Einschätzung der Wichtigkeit von Schulleistung. Ziel ist es, förderliche Aspekte des bilingualen Unterrichts auf kognitive Fähigkeiten (auch unter dem Gesichtspunkt Hochbegabung) und Motivation zu identifizieren und zu erklären.
Der Fokus der Studie liegt auf der Erforschung folgender Fragen:
- Wie entwickeln sich die Fremdsprache und das Fachwissen bilingual unterrichteter SuS im Vergleich zu vornehmlich einsprachig unterrichteten SuS?
- Wie entwickeln sich kognitive Fähigkeiten, Motivation, Interesse (positive, negative Emotionen und Wichtigkeit) sowie das Selbstkonzept (absolut, sozial, individuell und kriterial)?
- Wie entwickeln sich o.g. Faktoren bei SuS mit und ohne Migrationshintergrund?
- Wie entwickeln sich diese Faktoren mit Bezug zum Bildungsabschluss der Eltern sowie deren Einschätzung der Wichtigkeit von Schulleistung?
Vorträge:
25. DGFF-Kongress für Fremdsprachendidaktik, Universität Augsburg (25.-28.9.2013)
Eine Längsschnittstudie zur Einführung eines Bilingualen Zuges in der Sekundarstufe 1: Konzeption der Forschungsinstrumente und erste Ergebnisse (Ute Massler & Karin Schweizer)
GMF-Tagung, PH Freiburg (27.09.2014)
Vortrag: Eine Längsschnittstudie zur Einführung eines CLIL-Zuges in der Sekundarstufe 1 – Ergebnisse nach zwei Jahren (Ute Massler & Karin Schweizer)
Zukunftsforum Bildungsforschung: Bildung durch Sprache –Sprache durch Bildung, PH Freiburg (21.11.2014)
Eine Längsschnittstudie zur Einführung eines CLIL-Zuges in der Sekundarstufe 1: Konzeption der Forschungsinstrumente und erste Ergebnisse (Ute Massler & Karin Schweizer)
PAEPS (15. Fachgruppentagung Pädagogische Psychologie) Kassel (14.-16.9.2015)
- a) Arbeitsgruppenleitung: Bilingualer Unterricht revisited: was sind Stärken und Schwächen im Rahmen von interkulturellen, motivationalen, kognitiven und Unterstützungsprozessen (Karin Schweizer & Ute Massler)
- b) Vortrag: Einfluss von motivationalen und kognitiven Variablen auf die Leistungen in der Fremdsprache und im Sachfach beim bilingualen Unterricht in der Realschule: eine Längsschnittstudie (Karin Schweizer & Ute Massler)
Bildungsabbruch in Baden-Württemberg. Wo liegen die Gründe und wie kann man ihn verhindern?
Beteiligte Institution:
Pädagogische Hochschule Weingarten
Projektleitung:
Prof. Dr. Cordula Löffler
Prof. Dr. Michael Henninger
Mitarbeiterinnen:
Julia Fischer
Laufzeit:
01. Februar 2019 bis 31. Januar 2025
Finanzierung:
Abordnung:100 % Stelle, Sponsoren
Kurzbeschreibung:
In Deutschland verlassen nach wie vor zu viele Schüler*innen die Schule ohne Abschluss.
Im Abgangsjahr 2017 haben insgesamt 52.685 Personen als Schulabgänger ohne einen Hauptschulabschluss eine allgemeinbildende Schule verlassen (Statistisches Bundesamt).
Die hohe Zahl der Bildungsabbrecher*innen ist für die Pädagogische Hochschule Weingarten ein Thema von besonderem Interesse. Denn häufig haben Jugendliche ohne Schulabschluss unzureichende Lese- und Schreibfähigkeiten. Die Zahlen der neuen Level-One Studie 2018 (LEO 2018), welche die Lese- und Schreibkompetenzen der Deutsch sprechenden erwachsenen Bevölkerung (18-64 Jahre) erfasst (http://blogs.epb.uni-ham-burg.de/leo), belegen, dass 54% der Personen ohne Schulabschluss nur geringe Lese- und Schreibkompetenzen haben.
Die Studie “Bildungsabbruch“ erforscht daher Leistungen und Motivation von Neuntklässler*innen, um präventive Strategien abzuleiten.
Digital-enriched Inclusive Teaching and Learning (DigITAL) | |
Projekt - Fakultät 1 - Erziehungswissenschaft | |
Status: | aktuell laufendes Vorhaben |
Kurzinhalt: | Die Interventionsstudie DigITAL misst, inwieweit ein Input zu digitalen Medien in einer Lehrveranstaltung zu Inklusion im Sachunterricht einen Einfluss auf die Überzeugungen zu Inklusion und die Unterrichtsvorbereitungen der Studierenden haben kann. |
Projektdauer: | 01.04.2021 bis 31.10.2023 |
Projektbeteiligte: | Prof. Dr. Schnebel, Stefanie [Profil] Projekt-Co-Leitung: Herr Prof. Dr. Bernd Reinhoffer / Leitungsteam: Frau Dr. Anja Heinrich-Dönges, Herr Prof. Dr. Florian Theilmann / Doktoranden: Frau Lea Sturm, Herr Felix Bernet |
Finanzierungsträger: Es werden nur Finanzierungsträger ohne Geheimhaltungsvereinbarung angezeigt | Öffentliche Drittmittel Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg |
Erasmus+ Projekt VALIANT (Virtual Innovation and Support Networks for Teachers)
Förderprogramm:
Erasmus+ KA3 European Policy Experimentations
Förderzeitraum: März 2021 – Februar 2024
Projektleitung:
(Gesamtprojekt) - Prof. Dr. Robert O’Dowd (Universidad de Léon)
(Projektleitung) - Prof. Dr. Ute Massler (Ph Weingarten)
ProjektmitarbeiterInnen (PH Weingarten):
Gabriella von Lieres, akademische Mitarbeiterin (Fach Englisch)
Dr. Monica Bravo Granström, Geschäftsführung der AWW
Prof. Dr. Wolfgang Müller, (Mediendidaktik)
Dr. Susanne Haake (Mediendidaktik)
Projektpartner:
Ministerien
- Consejería de Educación, La Junta de Castilla y León
- Ministry of Education in Portugal
- Ministry of Education, Science and Sport, Slovenia
- Ministry of Science, Research and Arts Baden-Württemberg Norwegian
- Ministry of Education and Research
- Consellería de Educación, Universidade e FP, Galicia
Hochschulen
- Universidad de León Malmö
- University, Sweden
- Universitat Autónoma de Barcelona
- Instituto Politécnico de Castelo Branco
- University of Oslo Maribor
- University Universidad Autónoma de Madrid
- Cyprus University of Technology
- Pädagogische Hochschule Weingarten
- Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd
- University of the Arts London
Kurzbeschreibung des Projekts
Das neue Erasmus+ Projekt VALIANT (Virtual Innovation and Support Networks for Teachers/Virtuelle Innovations- und Unterstützungsnetzwerke für Lehrkräfte) soll Lehrkräfte der Primar- und Sekundarstufe helfen, Gefühle der Isolation zu überwinden, indem es ihnen und Lehramtstudierenden die Möglichkeit bietet, an virtuellen Kooperationsprojekten mit Kolleginnen und Kollegen in ganz Europa teilzunehmen.
VALIANT wird sich darauf konzentrieren, Lehrkräfte und Lehramtsstudierende aus ganz Europa, die in ländlichen oder isolierten Kontexten arbeiten oder studieren, zur Teilnahme an virtuellen Austauschprojekten zusammenzubringen. Den Lehrkräften wird es ermöglicht, ihre Unterrichtserfahrungen mit Lehramtsstudierenden zu teilen und mit anderen Lehrern zusammenzuarbeiten, die in ähnlichen Kontexten in anderen europäischen Ländern arbeiten.
Kontakt und Information: https://valiantproject.eu/
Familienzentren als Orte sozialer Innovation
Beteiligte Institutionen:
Pädagogische Hochschule St.Gallen
Pädagogische Hochschule Weingarten
FHS Hochschule für Angewandte Wissenschaften St.Gallen
Universität St.Gallen
Projektleitung:
Franziska Vogt (Gesamtleitung)
Jutta Sechtig (Leitung Deutschland)
Projektteam:
Andrea Faeh (PH St.Gallen)
Emely Knör (PH Weingarten)
Prof. Dr. Susanna Roux (†) (PH Weingarten)
Janine Rüdisüli (PH St.Gallen)
Alexandra Waibel (PH St.Gallen)
Erweitertes Projektteam:
Mandy Falkenreck (FHS St.Gallen)
Prof. Dr. habil. Julia Nentwich (Universität St.Gallen)
Laufzeit:
09.2019 bis 12.2021
Finanzierung:
Internationale Bodensee Hochschule IBH: https://www.bodenseehochschule.org
Weiterführender Link:
https://www.phsg.ch/de/forschung/projekte/familienzentren-als-orte-sozialer-innovation
Kurzbeschreibung:
Familienzentren als Einrichtungen, die Angebote für Familien und Kinder kombinieren, sind vielfältig: Kita!Plus, Kinder- und Familienzentrum, Eltern-Kind-Treff u.a. Sie alle stehen als «Orte sozialer Innovation» im Mittelpunkt eines internationalen Forschungsprojekts, das von Franziska Vogt (PH St.Gallen) und Jutta Sechtig (PH Weingarten) geleitet wird. Die Internationale Bodensee Hochschule fördert das Projekt. Ziel ist es einerseits, die Strukturen der Familienzentren in der Bodenseeregion zu erfassen und diese in Beziehung zu Angeboten zu setzen. Andererseits interessieren die Strategien, mit welchen Familienzentren Familien auf ihr Angebot aufmerksam machen und zur Teilnahme motivieren. Ein Fokus liegt auf der Frage, wie Familienzentren die Teilhabe von Familien mit Migrationserfahrung ermöglichen.
Onlinebefragung
Zunächst wurden in einer ersten Recherche rund 400 Familienzentren in Süddeutschland, Liechtenstein, Vorarlberg (Österreich) und in der Deutschschweiz erfasst und deren Passung zum Projekt eingeschätzt. Die Leitungen dieser Familienzentren wurden anschließend zur Teilnahme an einer Onlinebefragung eingeladen. Insgesamt 129 Fragebögen (Rücklauf: 36 %) wurden beantwortet. Die Ergebnisse zeigen die Vielfalt an Angebotspaletten und Strukturen der Familienzentren auf. Aus struktureller Perspektive wird die Bedeutung von Vereinen in der Trägerschaft sichtbar, auch wenn zumeist die Trägerschaft in öffentlicher Hand liegt. Mit Blick auf die Angebotspalette zeigt sich, dass nahezu alle Familienzentren mindestens ein Angebot für Eltern, eines für Kinder, eines für Eltern und Kinder gemeinsam, ein Beratungsangebot und einen offenen Treff anbieten. In rund einem Viertel aller befragter Familienzentren ist eine Kindertagesstätte Teil der Angebotspalette des Familienzentrums. Von diesen Familienzentren befinden sich fast alle in Deutschland.
Eine Zusammenstellung der ersten Ergebnisse findet sich hier.
Digitale Austauschgruppen
Die sprachliche Vielfalt in Familienzentren und -treffs im Zusammenhang mit der Teilhabe von Familien steht im Fokus einer weiteren Fragestellung des Projekts. Hierfür werden digitale Austauschgruppen initiiert, um im gemeinsamen Austausch über Perspektiven, Anliegen, aktuelle Angebote, Erfahrungen, Chancen und Herausforderungen zu diskutieren.
Für Rückfragen steht Ihnen Emely Knör (knoer(at)ph-weingarten.de) gerne zur Verfügung.
PRIMA
Beteiligte Institution:
Pädagogische Hochschule Weingarten
Projektleitung:
Prof. Dr. Rathgeb-Schnierer
Prof. Dr. Rechtsteiner
Prof. Dr. Schnebel
Mitarbeiter/-innen:
Benjamin Jorga
Laufzeit: 3 Jahre
Finanzierung: Qualitätsentwicklung im Bildungswesen
Kurzbeschreibung:
Wissenschaftliche Begleitung der Fortbildungsreihe PRIMÀ
Forschungs- und Nachwuchskolleg "Heterogenität gestalten - starke Grundschulen entwickeln"
Beteiligte Institutionen:
Pädagogische Hochschule Weingarten und
Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd
Projektleitung:
Pädagogische Hochschule Weingarten:
• Prof. Dr. Stefanie Schnebel (Kollegsprecherin)
Professur für Erziehungswissenschaft mit Schwerpunkt Grundschule
schnebel(at)ph-weingarten.de
+49 751 501-8352
• Prof. Dr. Robert Grassinger Professur für Psychologie
Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd:
• Prof. Dr. Nazli Hodaie (Kollegsprecherin)
Professur für Deutsche Literatur und ihre Didaktik
(Schwerpunkt Heterogenität und Interkulturalität)
nazli.hodaie(at)ph-gmuend.de
+49 7171 983-344
• Prof. Dr. Stefan Immerfall
Professur für Soziologie
• Juniorprof. Dr. Anja Kürzinger
Juniorprofessur für Soziologie im FuN-Kolleg
Teilprojektverantwortliche*r:
Prof. Dr. Lang-Wojtasik (PHWG), Prof. Dr. Kansteiner (PHWG), Prof. Dr. Kampshoff (PHSG), Prof. Dr. Huhmann (PHWG), Prof. Dr. Kittel (PHWG), Prof. Dr. Burmeister (PHWG), Prof. Dr. Theinert (PHWG), Prof. Dr. Grassinger (PHWG), Prof. Dr. Immerfall (PHSG), Juniorprof. Dr. Niederberger (PHSG), Prof. Dr. Schöne (PHSG), Prof. Dr. Cutrim Schmid (PHSG), Prof. Dr. Kolb (PHSG), Prof. Dr. Irion (PHSG), Prof. Dr. Vorst (PHSG), Prof. Dr. Müller (PHWG), Prof. Dr. Massler (PHWG), Prof. Dr. Ladel (PHSG), Prof. Dr. Hodaie (PHSG), Prof. Dr. Schnebel (PHWG), Prof. Dr. Rellstab (PHSG), Juniorprof. Dr. Kürzinger (PHSG), Gössl (PHWG)
Kollegiat*innen:
Andrea Kehrer, Susanne Schmid, Esther Hewitt-Schray, Ellen Komm, Simone Fay, Carolin Burmeister, Maximilian von Lippe-Falkenflucht, Daniel Maus, Andreas Kullick, Sara Durski, Marina Lentin, Sahin Hilal, Rebecca Weckenmann, Sonja Seiderer, Martina Funk, Katharina Oberdorfer, Satu Guhl
Laufzeit:
2019 - 2022 Erste Projektphase
2022 - 2025 Zweite Projektphase
Finanzierung:
Das Projekt wird vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg gefördert
Kurzbeschreibung:
Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg fördert ab August 2019 für die Laufzeit von zunächst drei Jahren das Forschungs- und Nachwuchskolleg (FuN-Kolleg) „Heterogenität gestalten – starke Grundschulen entwickeln“ an den Pädagogischen Hochschulen Schwäbisch Gmünd und Weingarten.
In dem Kolleg werden unter einer systemischen Perspektive Grundlagen und Bedingungen für eine bestmögliche und umfassende Förderung von Grundschülerinnen und Grundschülern empirisch untersucht. Leitbild ist eine heterogenitätssensitive Grundschule für alle. Fokussiert werden zentrale Bereiche der Gestaltung von Heterogenität (Reflexion der Wahrnehmung und Konstruktion von Heterogenität, Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit, domänenspezifische und überfachliche Bildungsprozesse, Mehrsprachigkeit sowie digitale Unterstützung von Heterogenität), die in 5 Clustern im FuN-Kolleg in jeweils 2-4 Teilprojekten mehrperspektivisch und interdisziplinär bearbeitet werden.
Die Kollegiat*Innen der 19 Teilprojekte werden von den verantwortlichen Professor*innen der beiden beteiligten Pädagogischen Hochschulen betreut und nehmen an vielfältigen Qualifizierungsangeboten teil.
Clusterstruktur des FuN-Kollegs:
Cluster 1:
Konstruktion von und Einstellung zu Heterogenität reflektieren
Cluster 2:
Domänenspezifische und überfachliche Bildungs- prozesse gestalten
Cluster 3:
Heterogenität digital unterstützen
Cluster 4:
Mehrsprachigkeit einbinden und Sprachen fördern
Cluster 5:
Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit stärken
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Besetzung in Projektpase II (2022-2025)
Achtsamkeitsorientierung im differenzsenisitven Unterricht durch wertschätzende Kommunion
Teilprojektverantwortlicher: Prof. Dr. Lang-Wojtasik
Doktorantin: Nina Natterer
Hochschule: PH Weingarten
Professionelle Lerngemeinschaften in einer starken Grundschule - Transformation gruppenbezogener Lehrkräftekooperation für gemeinsames Lernen und Entwicklung zur Gestaltung von Heterogenität
Teilprojektverantwortliche: Prof. Dr. Kansteiner
Doktorant: Gregor Frirdich
Hochschule: PH Weingarten
Differenzherstellung unter intersektioneller Perspektive
Teilprojektverantwortliche: Prof. Dr. Kampshoff
Doktorant; Patrick Uhl
Hochschule: PH Schwäbisch Gmünd
Heterogenität im Mathematikunterricht der Grundschule
Teilprojektverantwortliche: Prof. Dr. Huhmann und Prof. Dr. Kittel
Doktorantin: Nadja Sobotta
Hochschule: PH Weingarten
Fremdsprachenlernen mit komplexen Aufgaben im heterogenitätssensitiven Englischunterricht
Teilprojektverantwortliche: Prof. Dr. Burmeister und Dr. Theinert
Doktorantin: Alessa Haase
Hochschule: PH Weingarten
Förderung eines Lernens aus Fehlern an Grundschulen
Teilprojektverantwortliche: Prof. Dr. Grassinger
Doktorantin: Kim Beck
Hochschule: PH Weingarten
Gesundheitsbezogene Heterogenität in der Grundschule: Bestandsaufnahme und Konsequenzen
Teilprojektverantwortliche: Prof. Dr. Niederberger und Prof. Dr. Dadaczynski (HS Fulda)
Doktorantin: Nicole Angelmaier
Hochschule: PH Schwäbisch Gmünd
Heterogenitätssensitive Politische Bildung und Wertevermittlung in der Grundschule
Teilprojektverantwortlicher: Prof. Dr. Schöne
Doktorant: Sebastian Link
Hochschule: PH Schwäbisch Gmünd
Using new technologies to support personalized and collaborative learning in the heterogeneous EFL primary classroom
Teilprojektverantwortliche: Prof. Dr. Cutrim Schmid / Prof. Dr. Kolb
Doktorantin: Andrea Kratzer
Hochschule: PH Schwäbisch Gmünd
Video-ProLit: Videobasierte Professionalisierung von Lehramtsstudierenden zur individuellen Förderung mit mobilen Technologien im Lese- und Literaturunterricht
Teilprojektverantwortliche: Prof. Dr. Irion und Prof. Dr. Vorst
Doktorant: Wolfgang Bay
Hochschule: PH Schwäbisch Gmünd
Förderung der Leseflüssigkeit in Schul- und Fremdsprache: Mediengestützte Identifikation von Unterstützungsbedarf und Individualisierung von Lernprozessen am Übergang von Primar- zur Sekundarstufe
Teilprojektverantwortliche: Prof. Dr. Müller und Prof. Dr. Massler
Doktorantin: Anna Kiani
Hochschule: PH Weingarten
Umgang mit der Flucht im Kontext der Grundschule: Schüler*innen mit Fluchtgeschichte zwischen Bildungsteilhabe und -ungleichheit
Teilprojektverantwortliche: Juniorprof. Dr. Anja Kürzinger
Doktorantin: Irina Arndt
Hochschule: PH Schwäbisch Gmünd
Sprachliche Superdiversität gestalten: Erstellung von Schulsprachprofilen
Teilprojektverantwortliche: Prof. Dr. Hodaie
Doktorantin: Anja Kaschek
Hochschule: PH Schwäbisch Gmünd
Beratung hochbegabter Grundschülerinnen und- Schüler und deren Eltern
Teilprojektverantwortliche: Prof. Dr. Grassinger und Prof. Dr. Schnebel
Doktorantin: Carina Jakobs
Hochschule: PH Weingarten
Leistungsstark und sozial gerecht: leistungswidrige Unterschiede in den Grundschulempfehlungsraten verkleinern
Teilprojektverantwortlicher: Prof. Dr. Immerfall
Hochschule: PH Schwäbisch Gmünd
Lernentwicklungsbegleitung als Maßnahme der individuellen Förderung - Handlungsformen und Professionalisierungsperspektiven
Teilprojektverantwortliche: Prof. Dr. Schnebel
Doktorantin: Dorothee Mörike
Hochschule: PH Weingarten
Diversität integrieren: Die schulische Organisation des Übergangs von der Vorbereitungs- in die Regelklasse
Teilprojektverantwortlicher: Prof. Dr. Rellstaab
Doktorantin: Chiara Lipp
Hochschule: PH Schwäbisch Gmünd
Fremdsprachenlernen mit komplexen Aufgaben im heterogenitätssensitiven Englischunterricht (Teilprojekt 6 Cluster 2 des FuN Projekt: "Heterogenität gestalten - Starke Grundschulen entwickeln"
Beteiligte Institutionen:
Pädagogische Hochschule Weingarten und
Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd
Projektleitung:
Prof. Dr. Petra Burmeister
Dissertationsprojekt:
Simone Fay
Mitarbeiterin im Rahmen des gesamten Projekts:
Dr. Kerstin Theinert
Laufzeit:
September 2019 bis voraussichtlich September 2022
Finanzierung:
Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Baden-Württemberg
Kurzbeschreibung des Teilprojekts, das aus dem FuN-Projekt erwächst:
Fremdsprachenlernen mit komplexen Aufgaben im heterogenitätssensitiven Englischunterricht: Entwicklung eines Konzepts zum reflektierten Erfahrungslernen in der LehrerInnenausbildung.
Der Ansatz des Task-Based Language Learning (Ellis, 2003, 2018a, 2018b; Müller-Hartmann & Schocker-v. Ditfurth, 2011; Oxford, 2006) gewinnt mit Blick auf den heterogenitätssensitiven Englischunterricht zunehmend an Bedeutung (Eßer et al., 2018; Hallet, 2011). Studien haben gezeigt, dass zunächst vor allem die Aus- und Weiterbildung von Lehrkräften fokussiert werden muss, da es (immer noch) vergleichsweise wenige Lehrkräfte gibt, die komplexe Aufgaben im Unterricht einsetzen (z.B. Candlin 2002, Carless 2003, 2004). Daher besteht einerseits Bedarf nach einer zielgerichteten LehrerInnenausbildung sowie der Bereitstellung adäquater heterogenitätssensitiver Aufgabenformate (Burmeister, 2008; Massler & Grau, 2005; Reckermann, 2017).
Das ursprünglich geplante Forschungsdesign (siehe Antrag Hodaie et al., 2018, S. 17-18) musste wegen der COVID-19 Pandemie modifiziert werden.
Ziel des Projekts ist nun die Entwicklung und Evaluation eines Konzepts zum reflektierten Erfahrungslernen in der Lehramtsausbildung an der Hochschule (Massler & Grau, 2005; Schocker-von Ditfurth, 2001), innerhalb dessen webbasierte Aufgabenformate für den heterogenitätssensitiven Englischunterricht der Grundschule generiert werden. Es soll erforscht werden, wie ein Hochschulseminar konzipiert werden sollte, sodass Lehramtsstudierende lernen können, heterogenitätssensitive webbasierte komplexe Aufgabenformate erstellen und auf ihren didaktischen Mehrwert hin reflektieren zu können.
References
Burmeister, P. (2008). Aufgabenbasiertes Lernen im virtuellen Seminar: "Digitale Medien im Fremdsprachenunterricht". In A. Müller-Hartmann & M. Schocker-v. Ditfurth (Eds.), Fremdsprachendidaktik Inhalts- und Lernerorientiert: Vol. 15. Aufgabenorientiertes Lernen und Lehren mit Medien: Ansätze, Erfahrungen, Perspektiven in der Fremdsprachendidaktik (pp. 229–244). Peter Lang.
Ellis, R. (2003). Task-based Language Learning and Teaching. Oxford University Press.
Ellis ,R. (2018a). Reflection on Task-Based Language Teaching. Multilingual Matters.
Ellis, R. (2018b). Taking the critics to task: The case for task-based teaching. In I. Walker, D. Kwang Guan Chan, M. Nagami, & C. Bourguignon (Eds.), Trends in Applied Linguistics [TAL]: Vol. 28. New Perspectives on the Development of Key Competencies in Foreign Language Education (pp. 23–40). de Gruyter Mouton. doi.org/10.1515/9781501505034-002
Eßer, S., Gerlach, D., & Roters, B. (2018). Unterrichtsentwicklung im inklusiven Englischunterricht. In B. Roters, D. Gerlach, & S. Eßer (Eds.), Beiträge zur Schulentwicklung. Inklusiver Englischunterricht: Impulse zur Unterrichtsentwicklung aus fachdidaktischer und sonderpädagogischer Perspektive (pp. 9–26). Waxmann.
Hallet, W. (2011). Lernen fördern. Englisch: Kompetentorientierter Unterricht in der Sekundarstufe I. Kallmeyer Klett.
Hodaie, N., Schnebel, S., Immerfall, S., & Grassinger, R. (Eds.). (2018). Heterogenität gestalten – starke Grundschulen entwickeln: Gemeinsamer Antrag der Pädagogischen Hochschulen Schwäbisch Gmünd und Weingarten zur Neuausschreibung eines Forschungs- und Nachwuchskollegs.
Massler, U., & Grau, M. (2005). Reflektiertes Erfahrungslernen in der Fremdsprachenlerausbildung: Computervermitteltes adressaten- und prozessorientiertes Schreiben. In B. Lehmann & E. Bloh (Eds.), Online-Pädagogik: Referenzmodelle und Praxisbeispiele (pp. 210–219). Schneider Verlag Hohengrefen.
Müller-Hartmann, A., & Schocker-v. Ditfurth, M. (2011). Task-supported Language Learning. Schöningh.
Oxford, R. (2006). Task-Based Language Teaching and Learning: An Overview. Asian EFL Journal, 8(3), 94–121.
Reckermann, J. (2017). Eine Aufgabe - 25 richtige Lösungen: Das Potenzial offener lernaufgaben für den inlkusiven Englischunterricht in der Grundschule. In S. Chilla & K. Vogt (Eds.), Kolloquium Fremdsprachenunterricht: Vol. 59. Heterogenität und Diversität im Englischunterricht: Fachdidaktische Perspektiven (pp. 205–234). Peter Lang.
Schocker-von Ditfurth, M. (2001). Forschendes Lernen in der fremdsprachlichen Lehrerbildung: Grundlagen, Erfahrungen, Perspektiven. Giessener Beiträge zur Fremdsprachendidaktik. Narr.
GameLet - Gamifizierte, medienunterstützte Förderung der Leseflüssigkeit in mehreren Sprachen
Förderdauer:
September 2018 – August 2021
Förderprogramm:
Strategische Partnerschaft im Bereich Schulbildung, Erasmus+
Projektleitung:
Prof. Dr. Ute Massler (Gesamtprojektleitung)
Prof. Dr. Wolfgang Müller
Dr. Susanne Haake
Projektpartner:
Hochschulen
- Hochschule Rhein-Waal (Deutschland)
- Universidade do Minho, Braga (Portugal)
- Open University of Cyprus (Zypern)
- Ministry of Education and Culture Cyprus (Zypern)
Schulen
- Realschule Weingarten (Deutschland)
- KE DIMOTIKO SXOLEIO LEMESOU (Zypern)
- Agrupamento de Escolas Póvoa de Lanhoso (Portugal)
Kurzbeschreibung des Projekts:
Hauptanliegen des Projekts ist es, die Lesekompetenz der Schülerinnen und Schüler durch eine Verbesserung ihrer Leseflüssigkeit zu fördern und weiterzuentwickeln. Dabei soll im Rahmen des Projekts mehrsprachiges medienunterstütztes Material unter Beachtung eines Game-Ansatzes entwickelt werden, um die Lesekompetenz leseschwacher SchülerInnen zu fördern. Dadurch werden durch das Projekt zudem zwei zentrale Aspekte der heutigen Unterrichtspraxis miteinbezogen. Diese sind zum einen die Förderung von Mehrsprachigkeit und zum anderen die Förderung des Einsatzes digitaler Medien und modernen Technologien im Unterricht. Letztere tragen dadurch auch zum curricularen Ziel der Medienbildung der SchülerInnen bei.
Einschlägige Studien (OECD 2010; 2016) im Bereich der Lesekompetenz belegen eine mangelhafte Entwicklung der Lesefähigkeiten der Lernenden sowohl im Primar- als auch im Sekundarstufenbereich. Es gilt daher, die Lesefähigkeiten der SchülerInnen zu verbessern, da sich eingeschränkte Lesefähigkeiten auf die Schulleistungen in allen Fächern auswirken und schließlich auch auf den Beruf und das alltägliche Leben. Obwohl die Schulung der Leseflüssigkeit im Bereich der L1 bereits beträchtliche Beachtung und Zustimmung gefunden hat (NICHD, 2000), so erfährt die Schulung der Leseflüssigkeit im L2-Bereich erst jetzt eine gewisse Aufmerksamkeit.
So wirkungsvoll Methoden wie bspw. das wiederholende Lesen sind, so ermüdend und motivationsraubend sind sie aufgrund ihrer Eintönigkeit. Daher gilt es neue mediengestützte und gamifizierte Methoden zu entwickeln, die sich positiv auf die Übungsmotivation der SchülerInnen und dadurch auch auf ihre Lesefähigkeiten (v.a. die Leseflüssigkeit) in mehreren Sprachen auswirken sollen.
Als methodischer Zugang wurde der Design Based Research-Ansatz (DBR) gewählt (van den Akker et al. 2006), der methodisch-didaktische Interventionen für die Lösung von komplexen Problemen entwickeln und gleichzeitig theoretisches Wissen über die damit zusammenhängenden Lehr- und Lernprozesse generieren möchte. Das Projekt strebt an, Beiträge zur theoretischen Fundierung einer mehrsprachigen Leseförderung zu leisten sowie praxistaugliche Produkte zu entwickeln.
Van Den Akker, J.; Gravemeijer, K.; McKenney, S.; & Nieveen, N. (2006). Introducing educational design research. Educational design research, 1, 3-7.
OECD (2010): PISA 2009 Results. Executive Summary. (http://www.oecd.org/pisa/pisaproducts/46619703.pdf, 13.04.2017).
OECD 2016 (Hrsg.): PISA 2015. Ergebnisse im Fokus. (http://www.oecd.org/berlin/themen/pisa-studie/PISA_2015_Zusammenfassung.pdf, 13.04.2017)
NICHD – National Institute of Child Health and Human Development (2000): Report of the National Reading Panel: Teaching children to read – An evidence-based assessment of the scientific research literature on reading and its implications for reading instruction. Washington, DC: U.S. Government Printing Office.
KitaProSprache – Qualifizierung Fachkraft Sprache und Kommunikation
Die Unterstützung und Förderung kindlicher Sprachentwicklung ist ein elementarer Bereich professionellen Handelns.
Der Zertifikatskurs sensibilisiert und stärkt vor diesem Hintergrund pädagogische Fachkräfte für die alltagsintegrierte sprachliche Bildung und Förderung. Die Absolvent:innen des Zertifikatskurses werden als qualifizierte Fachkräfte für die Umsetzung der Gesamtkonzeption des Landes Baden-Württemberg „Kompetenzen verlässlich voranbringen“ (Kolibri) anerkannt.
Der Arbeitsbereich Elementarbildung (Kindheitspädagogik) und die Akademie für wissenschaftliche Weiterbildung der PH Weingarten bringen die Qualifizierung in Zusammenarbeit aus.
Weitere Informationen zum Projekt erhalten Sie in der Forschungsdatenbank.
Informationen zu aktuellen Kursen und den Zugang zur Anmeldung finden Sie hier.
Ansprechperson: Prof. Dr. Simone Lehrl
Konzepte zur Beratung begabter Schüler:innen und deren Eltern an der Grundschule | |
Dissertation - Fakultät 1 - Erziehungswissenschaft | |
Status: | aktuell laufendes Vorhaben |
Kurzinhalt: | Das Forschungs- und Nachwuchskolleg (FuN-Kolleg) untersucht zentrale Bereiche der Gestaltung von Heterogenität in der Grundschule. Thematischer Schwerpunkt des vorliegenden Teilprojekts 16 widmet sich der Beratung als Dimension der Begabtenförderung. Begabtenförderung hat spätestens mit den Ergebnissen internationaler Schulvergleichsstudien wie TIMSS und PISA als bildungspolitisches Handlungsfeld an Bedeutung gewonnen (Wendt., 2013). Um Bildungs- und Chancengerechtigkeit ebenso für begabte Schüler:innen möglich zu machen, zielt die Initiative der KMK-Förderstrategie dabei auf eine konsequente Schul- und Unterrichtsentwicklung ab, damit Begabungen durch Lehrkräfte erkannt und angemessen gefördert werden (KMK, 2016; Voges, 2020). In diesem Zusammenhang stellt Beratung ein notwendiges Element in der Dimension der Begabtenförderung dar (Kinkelin, 2001; Koop & Steenbuck, 2011). Beratung im schulischen Kontext wird als Interaktionsprozess verstanden, bei dem die Lehrkraft in der Rolle der Expert:in im Bereich der Begabung agiert. Damit Begabtenberatung in der Schule nicht als „Summierung von Einzelmaßnahmen“ erfolgt, gilt es, diese systematisch zu institutionalisieren, um Synergien zur erzeugen und nachhaltige Beratungsstrukturen zu schaffen (Solzbacher, 2006; Seitz & Pfahl, 2015). Die Beteiligung schulischer Akteure in einem kontinuierlichen und reflexiven Schulentwicklungsprozess, der Unterrichts-, Personal- und Organisationsentwicklung der Einzelschule einbezieht und diese miteinander verzahnt, ist von Bedeutung (Rolff, 2016; Sozlbacher & Behrensen, 2015, Schnebel 2017). Bisher fehlt dazu eine klare Datenlage, wie Beratung begabter Schüler:innen an Grundschulen in BaWü umgesetzt wird und welche Konzeptionen vorliegen. Qualitativ fallorientierte Schulentwicklungsstudien zu Konzepten der Begabtenberatung und einer damit verbundenen Qualifizierung der Lehrpersonen fehlen weitestgehend. Zudem scheitern diese häufig am sogenannten Theorie-Praxis-Widerspruch. Dies belegen zahlreiche nationale als auch internationale Studien zur Implementie-rung top-down-gesteuerten Innovationen in die Schulpraxis (Bremm, 2019). Zielsetzung des vor-liegenden Projekts ist es, den jeweiligen Schulentwicklungsprozess der Sample-Schule, bezogen auf die Bedarfe der Begabtenberatung von der Erhebung bis zu adäquaten Entwicklungsmaßnahmen wissenschaftlich zu begleiten. Das innovationstheoretische Erkenntnisinteresse der Studie besteht aus den Erkenntnissen der Einzelfallanalysen, die vergleichend gegenübergestellt werden. |
titel: (andere Sprache) | Counselling for gifted students and their parents. |
Projektdauer: | 01.08.2022 bis 01.08.2025 |
Projektbeteiligte: | Prof. Dr. Schnebel, Stefanie (Betreuung) [Profil] |
In Zusammenarbeit mit: | Prof*in Dr. Stefanie Schnebel Prof. Dr. Robert Grassinger Teilprojekt des FuN Kollegs "Heterogenität gestalten-starke Grundschulen entwickeln." |
LeiQ.multi - Qualifizierung für Fortbildner:innen und Fachberatungen im Kita-Bereich zum Thema Leitung, mit Begleitforschung
Das Projekt LeiQ.multi verfolgt die Multiplikation einer Qualifizierung zu Führung und Management im Kita-Bereich über einen Zertifikatskurs sowie die Erforschung der Multiplikationsprozesse und -wirkungen...
Im Projekt wird eine Weiterbildung für Fortbildner:innen und Fachberatungen entwickelt und evaluiert, in der die Teilnehmenden lernen, Erkenntnisse und Prinzipien wirksamer Fortbildung im Bereich Führung und Management auf Grundlage der Kita-Leitungs-Qualifizierung LeiQ.plus anzuwenden. Die Begleitforschung nimmt das Multiplikationsgeschehen bis in die Einrichtungen unter die Lupe.
Projektleitung:
Prof. Dr. Katja Kansteiner
Prof. Dr. Simone Lehrl
Projektkoordination und Ansprechpartnerin:
Carolin Wicker, M.A.
Projektpartner:
Robert Bosch Stiftung
Julia Nitsche, M.A. (Projektmanagerin)
Projektlaufzeit:
April 2024 - Januar 2026
Lernentwicklungen von Kindern mit geringem mathematischen Vorwissen beim Erwerb des Zahlbegriffs in unterschiedlichen Settings zur mathematischen Förderung
Projektleitung:
Prof. Dr. Elisabeth Rathgeb-Schnierer
Dorothea Hertling
Beteiligte Instituationen:
Pädagogische Hochschule Weingarten
Projektlaufzeit:
September 2013 - voraussichtlich bis mindestens Ende 2017
Finanzierung:
Eigenfinanzierung durch Zentrum für Elementar- und Primarbildung
Kurzbeschreibung:
Es kann davon ausgegangen weren, "dass eine Frühförderung mathematischer Fähigkeiten und Fertigkeiten in vorschulischen Institutionen auf den Kompetenzerwerb im Mathematikunterricht der Grundschule im Allgemeinen und denjenigen im mathematischen Anfangsunterricht im Speziellen transferiert" (Hellmich, 2008, S. 34). Eine auf Zahl- und Zählfähigkeiten basierende Förderung scheint daher besonders bei Kindern angezeigt, die im letzten Kindergartenjahr Schwierigkeiten bei der Entwicklung ihres mengen- und zahlbezogenen Wissens zeigen uns sich demzufolge mit großer Wahrscheinlichkeit zu potenziellen Risikokindern in Bezug auf das spätere Mathematiklernen in der Schule entwickeln (Krajewski, 2005; Peter-Koop, Grüßing, Schmitman gen., Pothmann, 2008). Auf die empirisch nachgewiesene Bedeutung, welche frühen mathematischen Kompetenzen für das Mathematiklernen in der Schule zukommt, folgt die Forderung nach geeigneten Konzepten zur frühen mathematischen Förderung. Auf Grundlage dieser Forderung hat sich sowohl national als auch international eine inzwischen fast unüberschaubare Fülle an Materialien und konzeptionellen Ideen entwickelt (Hellmich, 2008). Schuler (2013) fasst diese in drei Ansätzen zusammen: Lehrgänge oder (Förder-)Programme, punktuell einsetzbare Materialien und integrative Konzeptionen.
Im Rahmen dieses Projektes werden die Lernentwicklungen von Kindern mit geringem Mathematischen Vorwisen untersucht, die Kindergärten besuchen, in welchen verschiedene Konzepte zur mathematischen Frühförderung eingesetzt werden. Zur Erfassung der Lernentwicklungen werden mit den Kindern im Laufe ihres letzten Kindergartenhalbjahres (und evtl. des ersten Schulhalbjahres) in regelmäßigen Abständen halbstandardiserten Interviews durchgeführt.
MeVoL - Mehrsprachiges Vorlesen der Lehrperson in Schul- und Fremdsprache zur Förderung von Lesemotivation und Sprachbewusstheit auf Sekundarstufe I
Projektleitung:
Prof. Dr. Ute Massler, PH Weingarten (Gesamtprojektleitung)
Robert Hilbe (Ansprechperson PH St. Gallen)
Prof. Dr. Klaus Peter ( Ansprechperson PH Vorarlberg)
Projektteam:
Team PH Weingarten
Prof. Dr. Ute Massler
Dr. Kerstin Theinert
Mag. Martin Zerlauth
Team PH St. Gallen
Robert, Hilbe
Prof. Sabine Kutzelmann
Prof. Reto Hunkeler
Team PH Vorarlberg
Prof. Dr. Klaus Peter
Dominik Unterthiner
Projektlaufzeit:
01. September 2014 - Ende 2016
Projektpartner:
Pädagogische Hochschule St. Gallen (CH) und Pädagogische Hochschule Vorarlberg (Ö)
Auftraggeber:
Internationale Bodenseehochschule
Webseite: http://mevol.eu
Kurzbeschreibung:
Das von der Internationalen Bodenseehochschule geförderte Forschungsprojekt entwickelt ein Unterrichtssetting, das sprachenübergreifendes Vorlesen der Lehrperson mit einem Strategietraining in Schul- und Fremdsprache verbindet. Das Unterrichtsdesign, welches in der Studie erarbeitet wird, reagiert auf zwei zentrale und im Moment noch ungelöste Probleme im Bereich der Schul- und Fremdsprachendidaktik: zum einen die Defizite der Lernenden in der Lesekompetenz auf der Sekundarstufe I; zum anderen die Forderung, anstelle eines isolierten Sprachenlernens eine stärkere Vernetzung von Schul- und Fremdsprachen zu erzielen, welche in den Lehrplänen in Deutschland, Österreich und der Schweiz teilweise bereits aufgenommen wurde.
Dem Projekt liegen folgende Annahmen zugrunde: Um Lesekompetenzen systematisch zu fördern, muss Unterricht an Lesemotivation und Rezeptionsstrategien (Lese- und Hörstrategien) der Lernenden anknüpfen. Des Weiteren bedarf es der sprachenübergreifenden Bewusstmachung von Rezeptionsstrategien, um Sprachbewusstheit zu trainieren. Das Projekt untersucht daher aus mehrsprachigkeitsdidaktischer Perspektive, wie ein didaktisches Design angelegt sein soll, das von Lehrenden sowie Lernenden angenommen wird und Lesemotivation und Sprachbewusstheit in Fremd- und Schulsprache durch mehrsprachiges Vorlesen steigert. Die Entwicklung des Vorlese-Settings basiert auf dem Design-Based Research-Ansatz (DBR).
Professionelle Wahrnehmung von Beratung und Gesprächsführung in Lernentwicklungsgesprächen an Grundschulen | |
Dissertation - Fakultät 1 - Erziehungswissenschaft | |
Status: | aktuell laufendes Vorhaben |
Kurzinhalt: | Lernentwicklungsgespräche (LEGs) sind 15-30-minütige Gespräche zwischen Lernenden, Lehrpersonen und sorgeberechtigten Personen und haben zum Ziel, auf der Basis von Selbst-und Fremdeinschätzung, Lernstände zu reflektieren und Lernentwicklungen zu planen (vgl. u. a. Bonanati 2018, Dollinger & Hartinger 2020, Hardeland 2017). [vollständig anzeigen] |
titel: (andere Sprache) | Professional vision of Student-Teacher-Parent-Conferences |
Projektdauer: | 01.08.2021 bis 31.07.2024 |
Projektbeteiligte: | Prof. Dr. Schnebel, Stefanie (Betreuung) [Profil] |
Finanzierungsträger: Es werden nur Finanzierungsträger ohne Geheimhaltungsvereinbarung angezeigt | |
In Zusammenarbeit mit: | Prof. Dr. Stefanie Schnebel Teilprojekt des FuN Kollegs "Heterogenität gestalten-starke Grundschulen entwickeln." |
PROFI - Professionalisierung von Lehrkräften durch schulbezogene Fortbildungen im Fächerbereich Mensch, Natur und Kultur
Projektleitung:
Prof. Dr. Bernd Reinhoffer, PH Weingarten
Projektmitarbeiterinnen:
Anja Heinrich-Dönges, PH Weingarten
Projektpartner:
Staatliches Schulamt Markdorf
Laufzeit: unbegrenzt
Kurzbeschreibung:
Das Fortbildungsprojekt "PROFI - Professionalisierung von Lehrkräften durch schulbezogene Fortbildungen im Fächerverbund Mensch, Natur und Kultur" wurde vom Grundschulzentrum und dem Fach Sachunterricht der Pädagogischen Hochschule Weingarten in Kooperation mit der Anlaufstelle für Fortbildung, Beratung und Evaluation des Staatlichen Schulamtes Markdorf ins Leben gerufen. Die ZIele von PROFI liegen in der Unterstützung von Schulen bei deren schulspezifischen Entwicklungsprozessen - realisiert durch bedarfsorientiere Fortbildungs- angebote vor Ort, die auf die Umsetzung in die Unterrichtspraxis durch die jeweiligen Lehrkräfte ausgerichtet sind.
Das Teilprojekt "Berufsbezogene Interessenentwicklung im Rahmen bedarfsorientierter Lehrkräftefortbildung vor Ort" (Dissertationsvorhaben von Frau Heinrich-Dönges) geht der Frage der berufsbezogenen Interessenentwicklung nach. Es sollen Erkenntnisse gewonnen werden, ob und ggf. wie sich berufsbezogene Interessen der am PROFI-Projekt teilnehmenden Lehrkräfte verändern.
Praxisorientierte Unterrichtsentwicklung durch schulbezogene Fortbildungen:
Die Ziele des Fortbildungsprojekts „PROFI“ liegen in der Unterstützung von Schulen bei deren schulspezifischen Entwicklungsprozessen – realisiert durch bedarfsorientierte Fortbildungsangebote vor Ort, die auf die Umsetzung in die Unterrichtspraxis durch die jeweiligen Lehrkräfte ausgerichtet sind.
Interesse an weiteren Informationen?
Bitte kontaktieren Sie uns direkt: heinrich(at)ph-weingarten.de
PROFI feierte sein 10-jähriges Jubiläum:
Zu diesem Anlass fand am 27. Februar 2015 die Grundschulfortbildungstagung "Was Grundschulen bewegt - SACH-Unterricht gemeinsam weiterentwickeln" an der Pädagogischen Hochschule Weingarten statt. Sie zeigte neue Wege auf: von zentralen Ergebnissen der Unterrichtsforschung zu einem besseren Lernen der Schülerinnen und Schüler in der Grundschule (Impulsvortrag) bis hin zu SACH-unterrichtlichen Praxisbeispielen (Workshops und Best-Practice-Ausstellungen).
Angesprochen waren Lehrkräfte als 'Akteure' und Schulleitungen als 'Ermöglichende' sowie FortbildnerInnen als 'Begleitende' wirksamer Unterrichtsentwicklung an, sowie alle, denen ein erfolgreiches Lernen der Schülerinnen und Schüler nicht nur eine Aufgabe, sondern eine Herzensangelegenheit ist.
Schulentwicklung von Grundschulen zur Konzeption und Implementation von Lernentwicklungsgesprächen | |
Dissertation - Fakultät 1 - Erziehungswissenschaft | |
Status: | aktuell laufendes Vorhaben |
Kurzinhalt: | Lernentwicklungsgespräche (LEG) finden in den Grundschulen in Deutschland schon seit vielen Jahren statt, seit 2016 kann beispielsweise in Baden-Württemberg die schriftliche Halbjahresinformation durch ein solches LEG ersetzt werden. Dabei gibt es keine klare Datenlage darüber, an wie vielen Grundschulen die LEG in welchem Umfang tatsächlich [vollständig anzeigen] |
Projektdauer: | 01.08.2022 bis 31.07.2025 |
Projektbeteiligte: | Prof. Dr. Schnebel, Stefanie [Profil] |
Finanzierungsträger: Es werden nur Finanzierungsträger ohne Geheimhaltungsvereinbarung angezeigt | |
In Zusammenarbeit mit: | FuN-Kolleg "Heterogenität gestalten - starke Grundschulen entwickeln" |
Teacher Education goes Digital (TEgoDi) - Wissenschaftlich fundierte und forschungsbasierte Vermittlung digitalisierungsbezogener Kompetenzen für Lehramtsstudierende, Lehrkräfte und Hochschullehrende | |
Projekt - Fakultät 2 - Mediendidaktik | |
Status: | aktuell laufendes Vorhaben |
Kurzinhalt: | Die spezifische Struktur der Pädagogischen Hochschule wird genutzt, um ein interdisziplinär ausgerichtetes Konzept zur Förderung der medienpädagogischen sowie mediendidaktischen und medienfachdidaktischen Kompetenzen von Studierenden zu entwickeln und zu implementieren. Im Fokus stehen mediengestützte Lehr-Lernangebote im schulischen [vollständig anzeigen] |
Projektdauer: | 01.03.2020 bis 31.12.2023 |
Projektbeteiligte: | Prof. Dr. Müller, Wolfgang (Leitung) [Profil] Prof. Dr. Stratmann, Jörg (Leitung) [Profil] Prof. Dr. Schnebel, Stefanie (Leitung) [Profil] Visotschnig, Marion Susanne [Profil] Hößle, Nadine [Profil] Prof. Dr. Robert Grassinger (Leitung) Prof. Dr. Bernd Reinhoffer (Leitung) Prof. Dr. Holger Weitzel (Leitung) Mihaela Mustaca (Projektansprechpartnerin) Alexander Aumann Dr. Gerda Bernhard (Elternzeit) Belinda Bublitz Angelika Dickomeit Leonie Heiberger Christian Schmidt ehemalige Mitarbeitende: Pascal Uhl, Jennifer Widmann, Dr. Ingo Kreyer, Marcus Gaidetzka, Verena Günther, Stefanie Claußen, |
Finanzierungsträger: Es werden nur Finanzierungsträger ohne Geheimhaltungsvereinbarung angezeigt | Öffentliche Drittmittel Bundesministerium für Bildung und Forschung |
Values in democracy education - enhancing competencies and beliefs of teacher students through a joint study program (ValiDE)
Beteiligte Institution/Participating Organisations:
Pädagogische Hochschule Weingarten (Weingarten/Deutschland)
Universitet i Agder (Kristiansand/Norwegen)
Uniwersytet Pedagogiczny im Komisjo Edukacji Narodowej (Krakau/Polen)
Stiftung Weltethos (Tübingen/Deutschland)
Stiftelsen Arkivet (Kristiansand/Norwegen)
Centrum Edukacji ProHarmonia (Kielce/Polen)
Laufzeit/Project duration:
01. Februar 2022 - 31. Januar 2025
Finanzierung/Funding:
Erasmus + Cooperation Partnerships
Projektleitung/Project Management:
Prof. Dr. Stefanie Schnebel
Mitarbeiter/-innen/Employees:
Hilke Rapp
Marion Susanne Visotschnig
Projektteam/Project team:
Prof. Dr. Stefanie Schnebel - schnebel(at)ph-weingarten.de
Ass. Prof. Dr. Kristin Endresen-Maharaj - kristin.endresen(at)uia.no
Prof. Dr. Katarzyna Potyrała - katarzyna.potyrala(at)up.krakow.pl
Julia Willke - willke(at)weltethos.org
Georg Kristoffer Fjalsett - gkf(at)arkivet.no
Patrycja Bartosiewicz-Kosiba - poczta(at)proharmonia.org
Hilke Rapp - rapp01(at)ph-weingarten.de
Marion Susanne Visotschnig - marion.visotschnig(at)ph-weingarten.de
Inger Marie Dalehefte - inger.m.dalehefte(at)uia.no
Aslaug Kristiansen - aslaug.kristiansen(at)uia.no
Mareike Brehmer - mareike.brehmer(at)uia.no
Nataliia Demeshkant - natalia.demeshkant(at)up.krakow.pl
Karolina Czerwiec - karolina.czerwiec(at)up.krakow.pl
Łukasz Albański - lukasz.albanski(at)up.krakow.pl
Monika Szczepaniak - monika.szczepaniak(at)ukw.edu.pl
Kurzbeschreibung:
Es besteht der Bedarf, Lehrkräfte an Grundschulen bereits in der ersten Phase der Lehrkräftebildung im Umgang mit der sozial, kulturell und religiös bedingten Diversität von Werten im Klassenzimmer zu stärken und ihre Kompetenz zur Vermittlung und Vertretung demokratischer Werte auszubauen.
In einer auf drei Jahre angelegten Entwicklungs- und Implementierungsphase soll ein Studierendenaustausch zwischen drei europäischen Hochschulen eingerichtet werden. Teilnehmende Studierende für das Lehramt an Grundschulen sollen sich in Zusammenarbeit mit Mitstudierenden der Projektpartner-Länder mit den erziehungswissenschaftlichen Aspekten demokratischer Werteerziehung auseinandersetzen. Das Projekt eröffnet die Chance einer doppelten Kooperation in zwei Phasen: Nach der gemeinsamen Erstellung eines Lehrprogramms werden die Studierenden an allen drei Hochschulstandorten die Kursinhalte und ihre Erfahrungen nutzen, um gemeinsam an der Planung von Werteunterricht zu arbeiten.
Auf der Grundlage der Idee vom "Weltethos" (Hans Küng) beabsichtigt das Programm, die Kompetenzen der Studierenden unter Einbezug aller relevanten Ebenen zu schulen. Das Projekt wird wissenschaftlich unter zwei Fragestellungen beforscht: (1) Welche nationalen curricularen Unterschiede in der Werteerziehung finden sich? (2) Inwiefern zeigen sich Veränderungen der Überzeugungen, Haltungen und Kompetenzen Studierender nach Absolvierung des Austauschprogrammen?
Short description:
The project answers to the need to strengthen democracy education in primary schools on the level of initial primary school teacher education. It serves do enhance future teachers’ competencies to deal with social, cultural, religious and hence values diversity in the classroom and foster democratic values at the same time. For this target three university departments of pedagogic science and three local NGOs are going to work together and design a substantial and innovative, long-lasting cooperation.
In a three-year implementation-period a student exchange between the three European Universities (University of Education Weingarten/Germany, Pedagogical University Krakow/Poland and University of Agder/Norway) shall be set up for further continuation.
Inspired by the idea of "World Ethics" (Global Ethics Foundation, Tübingen), enriched by educational concepts for peace and human rights (Arkivet, Norway) and complemented by the vision of harmony in a democratic society (ProHarmonia, Poland) the program is intended to shape the students' competencies on values education in primary schools using a multilevel approach.
The teacher student training will consist of workshops, visits to the project-partners and practical insight into primary schools in each nation. The participants are to collaborate with students from the partner universities on questions of educational science regarding democratic values education.
The output of the program will comprise a detailed exchange course description and a collection of didactic material ready for use in primary schools.
The project will also be matter of two research interests: (1) What national curricular and strategic differences in values education policies can be found? (2) In what respect do the students show changes in beliefs, attitudes and competencies regarding values education in due course of the exchange program?
The creation of these resources has been (partially) funded by the ERASMUS+ grant program of the European Union under grant no. 2021-1-DE01-KA220-HED-000032247.
Neither the European Commission nor the project's national funding agency DAAD are responsible for the content or liable for any losses or damage resulting of the use of these resources.
Link zur Erasmus+ Website:
https://erasmus-plus.ec.europa.eu/projects/search/details/2021-1-DE01-KA220-HED-000032247
Link zur Forschungsdatenbank:
https://www.phwg-forschung.de/druck_projekt.php?id=214&resumen=J&len_inhalt=350&len_ergebnis=200&usersprache=D
Beteiligte Institutionen:
| Pädagogische Hochschule Weingarten (D), |
Projektleitung:
| Prof. Dr. Cordula Löffler, PH Weingarten |
Mitarbeiter/-innen: | Carmen Müller, PH Weingarten |
Laufzeit: | 01.02.2024 bis 31.01.2027 |
Finanzierung: | Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) |
Kurzbeschreibung:
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WEICHENSTELLUNG für Viertklässler
Projektleitung WEICHENSTELLUNG Baden-Württemberg:
Frank Henssler, Referent Bildung & Erziehung, Karl Schlecht Stiftung, Gutenbergstr. 4, 72631 Aichtal, Tel.: +49 (0) 7127 599-606, Mobil: +49 (0) 172 2357115, E-Mail: hensslerf@ksfn.de
Pädagogische Leitung:
Prof. Dr. Bernd Reinhoffer, Sachunterricht / Grundschulzentrum, Kirchplatz 2, 88250 Weingarten, Tel.: 0751 501 8300, Fax: 0751 501 58300, E-Mail: reinhoffer@ph-weingarten.de
Projektmitarbeiter:
Florian Ewald, Pädagogische Hochschule Weingarten, Kirchplatz 2, 88250 Weingarten, E-Mail: ewald@ph-weingarten.de
Laufzeit: ab Oktober 2014
Beschreibung:
Ein Förderprojekt für begabte Kinder WEICHENSTELLUNG versteht sich als Schülerförderprojekt, das den individuellen Bedürfnissen eines jeden Kindes in vielen Bereichen Sorge tragen möchte. So soll vor allem ein positives Selbstkonzept unterstützt werden. Das Projekt wird von der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius und von der Karl Schlecht Stiftung finanziert. Individuelle Förderung durch Studierende der PH In der einschneidenden Lebensphase des Übergangs von der Grundschule in die weiterführenden Schulen (höhere Schulbildung) werden die am Projekt teilnehmenden Kinder von Studierenden der Pädagogischen Hochschule ab der vierten Klasse begleitet. Die Betreuung wird im Anschluss an den Schulwechsel noch bis zu zwei weitere Jahre aufrechterhalten, um den Kindern einen guten Start zu ermöglichen. Für die Auswahl der Schüler (Mentees) sind deren Entwicklungspotenzial für einen gymnasialen Bildungsweg, ihre Leistungsbereitschaft und der Wunsch der Eltern nach einer gezielten Förderung entscheidend. Die Studierenden fördern über diesen Zeitraum jedes Kind individuell in den Bereichen, in denen es eine Förderung am meisten benötigt. Sie achten dabei stets auf die Selbsteinschätzung und –Entwicklung der Kinder. Darüber hinaus fungieren sie auch als Mentoren und Ansprechpartner für die Kinder und ihre Eltern, etwa falls sich für diese Schwierigkeiten auftun und sie einen Ratschlag benötigen. Um gut auf dieser anspruchsvolle Aufgabe vorbereitet zu sein, nehmen die Lehramtsstudierenden regelmäßig an Supervisionen an der Pädagogischen Hochschule teil. Die Pädagogische Leitung berät und unterstützt die Mentoren somit im Verlauf der Förderung. Die Lehramtsstudierenden werden darüber hinaus bereits zum Schuljahresbeginn in einem Coaching-Programm zielgerichtet auf ihre Tätigkeit als Mentoren vorbereitet.
Kulturelles Nachmittagsprogramm Mehrmals im Schuljahr werden Unternehmungen in der Großgruppe mit allen Kindern und Mentoren organisiert. Dabei machen die Kinder im Rahmen eines kulturellen Begleitprogramms viele faszinierende Erfahrungen. Zu diesem Begleitprogramm gehören Aktivitäten wie der gemeinsame Besuch von Theateraufführungen und Museen oder ein aufregender Tag auf dem Abenteuerspielplatz.
Für das Gelingen des Projekts ist eine enge Zusammenarbeit der Lehrkräfte, der Eltern und der Mentoren entscheidend. Um diese zu überprüfen, noch gezieltere Maßnahmen zur Förderung der Kinder auszuarbeiten sowie das Projekt kontinuierlich weiterzuentwickeln, wird die Förderung in regelmäßigen Abständen evaluiert.
Umsetzung in Baden-Württemberg
Im Schuljahr 2013/14 konnte das Projekt in Hamburg durch die Finanzierung der ZEIT-Stiftung in Kooperation mit der Universität Hamburg erstmals realisiert werden. In Baden-Württemberg schloss sich die Bildungsregion Landkreis Biberach in Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule Weingarten dem Projekt im Folgejahr an. Finanziert wird die Durchführung hier von der Karl Schlecht Stiftung sowie weiteren Projektpartnern. Zum Schuljahr 2014/15 konnte die Förderung in Biberach mit vier teilnehmenden Grundschulen, 16 Schülern und fünf Mentoren starten. Zum kommenden Schujahr 2015/16 wird das Projekt auf vier weitere Grundschulen im Landkreis Biberach und die benachbarte Bildungsregion Ravensburg ausgeweitet: Insgesamt 44 Schülerinnen und Schüler aus sieben Grundschulen und vier Gymnasien profitieren dann von dem innovativen Mentoring-Format.
Bildungstag der ZEIT-Stiftung auf Kampnagel in Hamburg
Am 6. November 2015 hielt der Bundespräsident Joachim Gauck anlässlich des Bildungstags der ZEIT-Stiftung in Hamburg einen Vortrag über Chancengleichheit. In diesem Zusammenhang sprach er explizit über die Rolle des Selbstvertrauens für erfolgreiche Integration, und darüber, wie dieses durch Förderung im Rahmen von WEICHENSTELLUNG gestärkt wird.
Zitate aus dem Projekt
„Viele genießen es, dass sich mal eine Person nur um siekümmert. Kinder, die sehr zurückhaltend und schüchtern waren, wirken deutlichsicherer und selbstbewusster.“ (Lehrkraft aus einer Teilnehmerschule) „Wenn ich mit meiner Mentorin alleine gearbeitet habe,konnte ich mich viel besser konzentrieren als in der Klasse. Das hat mir gutgetan.“ (Mentee)
Die ganze Rede von Joachim Gauck im Wortlaut
Joachim Gauck auf dem Bildungstag der ZEIT-Stiftung (© ZEIT-Stiftung - Daniel Bockwoldt, Ulrich Perrey, 2015)
WEICHENSTELLUNG für Zuwandererkinder und -jugendliche
Projektleitung:
Prof. Dr. Bernd Reinhoffer
Pädagogische Hochschule Weingarten, Kirchplatz 2, 88250 Weingarten
Tel.: 0751 / 501-8300, E-Mail: reinhoffer(at)ph-weingarten.de
Projektteam:
Projektkoordination Florian Ewald
Pädagogische Hochschule Weingarten, Kirchplatz 2, 88250 Weingarten
Tel.: 0751 / 501-8017, E-Mail: ewald(at)ph-weingarten.de
Projektpartner:
ZEIT-Stiftung Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)
- Menschen stärken Menschen -
Laufzeit: ab Februar 2019
Beschreibung:
Ziele des Projekts:
Die zentralen Ziele des Projekts liegen in der Stärkung junger Menschen und Ermöglichung chancengerechter Bildung. Das Projekt unterstützt Schülerinnen und Schüler aus Zuwandererfamilien sowohl in den Internationalen Vorbereitungsklassen als auch in den Regelklassen, um ihnen das Ankommen in der Gesellschaft zu erleichtern.
Wie funktioniert das Programm:
Bei WEICHENSTELLUNG für Zuwandererkinder und -jugendliche in Baden-Württemberg unterstützen Studierende der Pädagogischen Hochschule Weingarten als Mentorinnen und Mentoren ausgewählte Kinder – im Projekt Mentees genannt – über einen Zeitraum von bis zu zwei Jahren, in den Jahrgangsstufen 4 bis 6 an Gemeinschaftsschulen, Realschulen und Grundschulen. Die Studierenden vermitteln den Mentees fachliche Fähigkeiten und fördern sie darüber hinaus. Gemeinsam nehmen sie zudem regelmäßig an Ausflügen und kulturellen Aktivitäten teil.
So sieht die Förderung aus:
Die Studierenden arbeiten in der Regel mit drei Mentees und begleiten sie rund 20 Stunden im Monat. Sie helfen in Deutsch, Mathe und Englisch, vermitteln Lernstrategien, kümmern sich um die Sprachförderung und motivieren und stärken Kooperations- und Teamfähigkeit. Dabei erhalten die Mentorinnen und Mentoren Unterstützung von der pädagogischen Leitung des Programms und stimmen sich mit den Lehrkräften der Mentees ab, um sie gezielt und individuell unterstützen zu können.
Darüber hinaus sind die Studierenden Bezugsperson und Ratgeber in verschiedenen Lebensbereichen für ihre Mentees und unternehmen mit ihnen regelmäßig gemeinsame Ausflüge und kulturelle Aktivitäten. Die Auswahl – von Ausstellungen über Theater bis hin zu Mitmachkursen – ist vielfältig. Im Vorfeld bereiten die Studierenden die Kinder und Jugendlichen vor, die Nachbereitung festigt die neuen Erfahrungen.
Entstehung des Projekts:
Das Konzept von WEICHENSTELLUNG hat die ZEIT-Stiftung 2013 in Zusammenarbeit mit dem Erziehungswissenschaftler Professor Reiner Lehberger von der Universität Hamburg entwickelt.
Mittlerweile wird WEICHENSTELLUNG in mehreren Bundesländern unter verschiedenen Schwerpunkten umgesetzt. Erfahren Sie hierzu mehr auf der Webseite von WEICHENSTELLUNG.
Das Teilprojekt WEICHENSTELLUNG für Zuwandererkinder und -jugendliche wird in Baden-Württemberg seit 2019 realisiert.
Finanziert wird das Teilprojekt vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). WEICHENSTELLUNG ist dabei Teil des Bundesprogramms „Menschen stärken Menschen“.